Wir sind für euch da

Liebe Kundinnen & Kunden, liebe Partner & Freunde,

in den vergangenen Tagen und Wochen haben sich die Ereignisse überschlagen. Ein unscheinbarer Virus, der bis vor kurzem noch weit weg zu sein schien, hat über Nacht unser Leben auf den Kopf gestellt. Auch wir mussten uns von heute auf morgen den neuen Begebenheiten anpassen. In weniger als 48 Stunden hat sich SiMedia von einer Digitalagentur mit einem Sitz in ein Unternehmen mit 38 Standorten verwandelt. Alle unsere Mitarbeiter arbeiten seit Wochen von zu Hause aus, sind aber – stärker verbunden denn je – über Telefon, E-Mail, WhatsApp und Videokonferenz für euch erreichbar.

Ich danke unserem technischen Support, angeführt von CTO Ivan, der die Rahmenbedingungen für diesen notwendig gewordenen Kraftakt geschaffen und einen reibungslosen, vor allem aber auch datenschutzkonformen Übergang ins Home Office ermöglicht hat. Ebenso danke ich der gesamten SiMedia-Family, die auf bewundernswerte Art und Weise mit der für uns alle herausfordernden Situation umgeht und unseren Kunden in dieser Ausnahmesituation wie gewohnt mit 110 %igem Einsatz, Begeisterung und Kreativität zur Seite steht.

Wir richten unseren Blick nach vorne. Immer.

Als Gründer und Geschäftsführer von SiMedia, der bereits andere Krisenzeiten erfolgreich durchlebt hat, weiß ich eines ganz genau: Wenn wir, liebe Kundinnen und Kunden, Partner, Freunde und Mitarbeiter, jetzt zusammenhalten, werden wir gestärkt aus dieser Situation hervorgehen. Davon bin ich überzeugt. Wer mich kennt, der weiß: Ich bin weder ein naiver Schönredner, noch ein chronischer Schwarzseher. Deshalb greife ich zu drastischen aber ehrlichen Worten: Die Krise, die uns bevorsteht, wird uns zweifelsohne hart treffen. Sie wird uns weh tun. Uns allen. Und so manches in unserem privaten wie beruflichen Leben wird sich ändern – ändern müssen. Immer schneller, immer höher, immer mehr – was in den vergangenen Jahren zählte, das waren Superlativen. Dem Höhenflug des Südtiroler Tourismus schienen kaum Grenzen gesetzt. Und wir alle haben davon profitiert. Nun ist einiges anders. Nach der Rückkehr zur „Normalität“ – was immer wir darunter in der Zeit nach Corona auch verstehen mögen – werden wir unsere Welt, unser Umfeld, unsere neuen alten Freiheiten intensiver, dankbarer und mit anderen Augen sehen. Unsere Gesellschaft wird nachhaltiger, nachdenklicher, zufriedener werden – hoffentlich. Europa wird sich – losgelöst von schier unendlich langen, globalen Produktions- und Lieferketten – um die eigene Versorgung kümmern müssen, um zukünftig Abhängigkeiten zu reduzieren und autonom handlungsfähig zu sein. Betriebe müssen sich insgesamt neu erfinden, sich differenzieren, müssen digitaler und agiler werden. Eine Herausforderung, kein Zweifel, aber eine spannende.

Auf jeden Abschwung folgt ein Aufschwung

Als moderne, aufgeklärte Gesellschaft werden wir uns auch fragen müssen, ob Leistung und Fortschritt zwangsläufig zu mehr Glück führen? Wir werden Antworten auf die Frage finden müssen, was unserer Turbogesellschaft hilft, um in einer global vernetzten Welt nachhaltig gesund, stabil und widerstandsfähig zu bleiben? Doch, und das ist die gute Nachricht, nicht nur Ökonomen wissen: Auf jeden wirtschaftlichen Höhenflug folgt früher oder später ein Abschwung. Und auf jede Krise folgt – hoffentlich früher als später – ein Aufschwung. Deshalb: Chancen gibt es immer für diejenigen, die für sie bereit sind. Und wir sind bereit. So, wie es auch unsere Kunden sind, die wir in dieser Zeit mit all unserer Erfahrung und Expertise unterstützen – um für das Nachher gerüstet zu sein und stärker denn je zurückzukommen. Denn, und das wurde schon meine Großmutter nie müde zu betonen: Auf jeden Regen folgt Sonnenschein.

Rüsten wir uns für die Zeit danach. Jetzt!

Wir alle wissen nur zu gut: Die Tourismusbranche, und der Südtiroler Tourismus im Speziellen, lebt von der Nähe der Gastgeber zu deren Gästen. Die Aufrechterhaltung dieser physischen Nähe wird in Zeiten der Coronakrise nicht nur erschwert, sie wird – zum Wohle von uns allen – unterbunden. Doch Nähe, wenngleich anderer Art, lässt sich auch auf alternativem Wege herstellen. Wer, wie unsere Kunden, bereits in der Vergangenheit erfolgreich digitale Kommunikationskanäle bespielt und diese als direkte Sprachrohre hin zur eigenen Zielgruppe genutzt hat, sich authentisch und unmittelbar gab, der genießt nun, in dieser schwierigen Situation, in der wir uns zweifelsohne befinden, Vorteile. Die Technik ist unsere Verbündete. Doch Technik ist nur ein Teil erfolgreicher (Krisen)Kommunikation. Mehr denn je wird uns bewusst, worauf es im professionellen Austausch mit Gästen wirklich ankommt: Es zählt nicht nur das schlichte Glänzen, ein plumpes Sich-Präsentieren. Es geht darum, mit den eigenen Gästen gelassen und auf nahbare Art und Weise zu sprechen, mit ihnen zu k-o-m-m-u-n-i-z-i-e-r-e-n. Darum geht es. Oder anders gesagt: für sie da zu sein. Heute mehr denn je.

Zeigt Präsenz. Und sprecht Klartext

Die Südtiroler Tourismustreibenden sehen sich dieser Tage mit einer Flut an Stornierungen konfrontiert, müssen die Bedenken ihrer Gäste sowie die Ängste der eigenen Mitarbeiter mindern. Hinzu kommt: Die Lage verändert sich laufend, die Folgen für unser Leben, die Auswirkungen auf die Branche in ihrer Gesamtheit lassen sich (noch) nicht abschätzen. Nichtsdestotrotz, oder gerade deshalb, gilt es mit bedachter Entschiedenheit, mit feinfühliger Vehemenz zu reagieren. Denn: Kunden honorieren in Situationen wie diesen vor allem eines: Klarheit. Stammgäste, deren Bedeutung für die heimische Hotellerie uns gerade in einer solchen Zeit einmal mehr vor Augen geführt wird, müssen nachvollziehen können, warum ein Betrieb derzeit nicht so funktionieren kann, wie sie es gewohnt sind. Diesen Umstand gilt es proaktiv zu vermitteln – und die Reaktionen auszuhalten. Indem man als Gastgeber Präsenz zeigt, für die eigenen Gäste erreichbar bleibt, zuhört und in der Konsequenz Vertrauen stärkt und aufbaut. Sich zurückziehen, sich kommunikativ einigeln und abwarten, bis der Sturm vorübergezogen ist, das ist jetzt die falsche Strategie.

Beweist Einfühlungsvermögen

Zu Präsenz und Klarheit gesellt sich in Zeiten wie diesen ein weiterer, überaus wichtiger Aspekt nachhaltiger Kommunikation: Einfühlungsvermögen. Die schwierige Situation der Gäste zu verstehen, sich – losgelöst von den eigenen unternehmerischen Zwängen – in die Lage der Reisenden zu versetzen, das ist das Gebot der Stunde. Empathie, Kulanz, Nähe und Aktualität sind in Krisenzeiten essenziell für die Kundenbindung. Angepasste Stornobedingungen, ein feinfühliger Umgang mit Anzahlungen, aktualisierte Betriebsdaten wie Öffnungszeiten (nicht nur für touristische Unternehmen relevant), die Stärkung des Online-Direktvertriebes: Das sind nur einige jener strategischen Maßnahmen in der Optimierung des eigenen Marketings inklusive Webauftritts, die wir derzeit gemeinsam mit unseren Kunden definieren, operativ umsetzen und auf sämtlichen Kanälen der digitalen Kommunikation mit dem nötigen Feingefühl, welches die Situation von uns allen abverlangt, vermitteln.

Und es sind jene kommunikativen Prinzipien, die wir, gemeinsam mit IDM Südtirol und anderen namhaften Marketing-Agenturen, im Kreativ-Konzept „Restart Südtirol“ (#alleswaswirlieben) samt dazugehöriger Toolbox (Passwort: alleswaswirlieben) für Südtirols Tourismustreibende ausgearbeitet haben, damit unser Land in dieser schwierigen Zeit mit einer Stimme spricht.

Die kommenden Tage und Wochen werden weitere Aktionen wie die erneute Verschiebung von Marketingbudgets und die gezielte, an die veränderten Gästebedürfnisse angepasste Kampagnen- bzw. Portalmarketingplanung für die Zeit nach Corona notwendig machen, um, Schritt für Schritt, aus dieser Ausnahmesituation zu gelangen – hinein in eine neue, bessere Zukunft.

#alleswaswirlieben

Liebe Kundinnen & Kunden, liebe Partner & Freunde, an dieser Stelle bleiben mir nur noch zwei Dinge zu tun: euch allen sowie euren Familien Gesundheit zu wünschen. Und all jenen Menschen zu danken, die sich derzeit mit vorbildlichem Einsatz und zum Teil unter lebensgefährlichen Bedingungen um unser aller Wohlergehen sorgen. Unterstützen wir sie mit Verantwortungsbewusstsein, Anstand und positiven Gedanken – damit all das bewahrt bleibt, was wir lieben.

Und vergesst bitte eines nicht: Immer dann, wenn euch die Einsamkeit, die Stille dieser Tage unerträglich scheint, hört auf unser Signal, das wir aus Niederdorf und den 37 anderen, provisorischen SiMedia-„Standorten“ in die Welt senden: Ihr seid nicht allein!

Wir wünschen euch und euren Lieben frohe Ostern – bleibt gesund und blickt vertrauensvoll in die Zukunft!

Euer Reinhold,
Ivan & die SiMedia-Family

 

COVID-19: Dein Weg aus der Krise

Betriebsschließungen, Stornowellen, verunsicherte Mitarbeiter – für Südtirols Hoteliers und Gastwirte gilt es, die Krisenzeit möglichst unbeschadet zu überstehen. Und bestenfalls gestärkt aus ihr hervorzugehen. In unserer Sonder-Beitragsserie zeigen wir euch, wie das gelingt.

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